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Presseschau

Filmreferenten der Länder: Rechte für TV-Produzenten

6. Juni 2008
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Erstmals hätten die Filmreferenten der Länder Leitlinien für die Fernsehförderung herausgearbeitet, berichtet Blickpunkt:Film in seiner am Montag erscheinenden Print-Ausgabe. Das Ziel sei, einheitliche Leitlinien für die Vergabe von Fördergeldern festzulegen. Alle Landesförderinstitutionen hätten 2005 zusammen etwa 23 Mio. Euro für TV-Projekte ausgegeben.

Denn die von den Filmreferenten formulierten Grundprinzipien fassten laut Blickpunkt:Film „ein besonders heißes Eisen“ an: das traditionell problembelastete Vertragsverhältnis zwischen Produzenten und Fernsehsendern. In dem Papier, das BF vorliege, gehe es um eine deutliche Stärkung der Fernsehproduzenten. Im Einzelnen werde zum Beispiel vorgeschlagen, die Förderung unmittelbar den Produzenten zugute kommen zu lassen „mit dem Ziel, dass Rechte bei den Produzenten verbleiben“.

Die  Leitlinien seien von der Rundfunkkommission der Länder am 22. Mai „zustimmend zur Kenntnis genommen“, habe BF aus Verhandlungskreisen erfahren.

Das Blatt zitiert Alexander Thies, Vorsitzenden der Allianz Deutscher Produzenten – Film und Fernsehen, der es als einen großen Fortschritt gewertet habe, „dass Fernsehen als ein Faktor gesehen wird, den man wie im Spielfilmbereich mit Kulturförderung unterstützt.“ Der Vorstoß der Filmreferenten sei laut Thies eine Anerkennung der Arbeit der Fernsehsender und ein Beleg für das Potenzial im Fernsehproduktionsbereich.

„Sender fürchten um lukrative Rechte“ (Blickpunkt:Film 24/08 vom 9. Juni 2008, S. 20/21 – Business TV-Markt)

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