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Presseschau

Fortgesetze Diskussion über 12. RuÄStV

26. Mai 2008
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    Geschäftsstelle Berlin
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    Während die private Konkurrenz auf ein Anhörungsrecht pocht und für externe Experten plädiert, setzten ARD und ZDF auf einen sogenannten Drei-Stufen-Test, der von den eigenen Gremien durchgeführt werden soll, schreibt Rainer Braun in der Berliner Zeitung. Das Tagesgeschäft zeige jedoch schon jetzt, dass viele Rundfunkräte damit überfordert sein könnten. Er fragt weiter, ob es bei ARD und ZDF nicht Gremien gibt, die kompetent und sorgfältig über die Qualität von Programm wachen, antwortet: „Im Prinzip, ja, aber die Praxis sieht anders aus“ und erklärt, wie die Kontrolle der Öffentlich-Rechtlichen funktioniert: „Gesellschaftlicher Mehrwert statt Bordell ,Geizhals’“ (frei zugänglich)

    Auf Referenten-Ebene sei möglicherweise die bisher noch offene, heikle Definition für "Elektronische Presse" gefunden worden, schreibt die Süddeutsche Zeitung (Samstagsausgabe). Die Definition laute: "Elektronische Presse sind journalistisch-redaktionell gestaltete Angebote aus Text und Bild, die nach Gestaltung und Inhalt Zeitungen oder Zeitschriften entsprechen". Nun würden die Verlegerverbände grollen: „Kaum zu glauben“ (Süddeutsche Zeitung Nr.119, 24.5.2008 – Seite 21)

    Den Medienökonomen Andrea Beyer und Hanno Beck zufolge dient die geplante Online-Expansion von ARD und ZDF letztlich dem Eigeninteresse der Politiker, heißt es bei Focus online unter Berufung auf ein Essay in der Frankfurter Allgemeinen: „Eingriff in die Medienlandschaft“ (frei zugänglich)

    Zum Beitrag auf den Seiten der Frankfurter Allgemeinen: „Wo Politiker in der ersten Reihe sitzen“ (frei zugänglich)

    Die Bundestags-Zeitschrift Das Parlament schreibt, es gebe  gute Belege für die These der Medienkonvergenz, also die Annahme, dass gedruckte und elektronische Medien sich einander annähern und teilweise sogar verschmelzen werden, und die Debatte um den neuen Rundfunkstaatsvertrag sei ein besonders guter Beleg dafür. Um kaum ein anderes medienpolitisches Thema sei in den vergangenen Jahren so erbittert gestritten worde wie um die Neufassung dieses Papiers, über dessen Entwurf die Ministerpräsidenten der Bundesländer am 12. Juni abschließend beraten wollen und dessen Regelungen im Mai 2009 in Kraft treten sollen: „Kampf ums Netz“ (frei zugänglich)

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