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Presseschau

GVU-Forum zu „Prävention und Aufklärung“

3. November 2009
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„Vertreter der Filmindustrie“ hätten sich „in den Reigen der Befürworter von Web-Sperren eingereiht“, schreibt Jürgen Kuri bei Heise online. Die „Gatekeeper“ in Gestalt der Provider sollten den Zugang zu umstrittenen Webangeboten mit Links zu Videostreams aktueller Kinofilme wie Kino.to blockieren, habe Max Wiedemann, Produzent der deutschen Komödie „Männerherzen“, auf dem GVU-Forum zu „Prävention und Aufklärung“ gesagt. Dies sei „technisch kein Problem“, habe Wiedemann unter großem Beifall der versammelten Branchenvertreter betont. Die einzige Möglichkeit, der Download-Plage Herr zu werden, sei es, „nicht die Konsumenten zu bestrafen, sondern die Hehler“.

Der Internetindustrie und ihrer Abwehrhaltung bei Zugangsblockaden warf Wiedemann vor, „Nebelkerzen“ zu werfen, um „wirksame Mittel“ gegen Urheberrechtsverstöße im Internet zu vermeiden. Oliver Süme vom Verband der deutschen Internetwirtschaft eco habe sich dagegen gewehrt, „einen ganzen Industriezweig als Wurzel des Übels darzustellen“, schreibt Kuri weiter. Das Internet sei keineswegs ein rechtsfreier Raum: Filmindustrie fordert Maßnahmen gegen Verlinkung illegaler Streaming-Seiten (frei zugänglich)

News Adhoc berichtet, nach Ansicht von GVU-Geschäftsführer Matthias Leonardy könnte die Zahl der illegalen Downloads auch dadurch reduziert werden, wenn die Provider verpflichtet würden, die Nutzer per Mail darauf hinzuweisen, „dass sie gerade etwas Illegales“ tun: Vertreter der Filmbranche für Sperrung illegaler Download-Seiten (frei zugänglich)

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