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Presseschau

Handlungsbedarf bei Schauspielergagen

6. Juni 2008
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Die Gagen für Nebenrollen seien um ein Drittel gesunken, schreibt Katharina Dockhorn in der Welt. Schauspieler und Regisseure aus der zweiten und dritten Reihe würden in Deutschland heute schlechter bezahlt als vor zehn Jahren, Honorare für TV-Wiederholungen fielen mit Ausnahme des ZDF ganz unter den Tisch. Den Grund dafür nennt Johannes Kreile, Geschäftsführer der Sektion TV der Allianz Deutscher Produzenten: „Aufgrund der aus Sicht der Öffentlich-Rechtlichen ungenügenden Gebührenerhöhung haben sie argumentiert, dass im Programm Einsparungen vorzunehmen seien. Im Regelfall wurden die Budgets für Fernsehfilme nicht erhöht, das heißt, die Produzenten mussten die Kostensteigerungen der letzten vier Jahre alleine auffangen."

Allen sei klar, so Dockhorn weiter, dass es dringend Handlungsbedarf gibt, damit die Schauspieler, „die mit ihren Gesichtern Millionen in ihren Bann ziehen“, so angemessen bezahlt werden, dass sie sich nicht in die Schlangen vor dem Arbeitsamt einreihen müssten: „Lohndumping auch beim Film“ (frei zugänglich)

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