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Presseschau

Heinze-Prozess (II): Position „gar nicht mal so schlecht“

29. Oktober 2009
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    „Der Ruf mag ruiniert sein“, doch auf dem Nebenkriegsschauplatz Arbeitsgericht sei die Position der betrugsverdächtigen Ex-NDR-Fernsehspielchefin Doris Heinze gar nicht mal so schlecht, schreibt René Martens in der tageszeitung. Nach der Ansicht von Heinzes Rechtsbeistände Anne Gaulin und Gerd „Mecki“ Benoit wiesen zwei der Kündigungen – die die verdeckte Tätigkeit von Heinzes Gatten und ihre eigenen Aktivitäten unter Pseudonym betreffen – formale Fehler auf. Die Richterin Carla Coutinho habe angedeutet, dass sie diese Sichtweise „keineswegs für abwegig“ halte. An der dritten Kündigung gebe es allem Anschein nach formal nichts auszusetzen, diese sei aber, anders als die anderen, inhaltlich nicht zutreffend, argumentiert Benoit. Es gehe um den Vorwurf, dass Heinze ein Drehbuch unter dem Titel „Dienstage mit Antoine“ an den NDR und in fast identischer Form als „Dienstage mit Marie“ an eine Produktionsfirma verkauft hat. Ihr Anwalt sage, es habe sich dabei um verschiedene Stoffe gehandelt. Hier könnte es jenseits des Arbeitsrechts spannend werden, findet Martens und fragt, wann zwei Drehbücher „fast identisch“ sind: Rätselhafte Selbstzerstörung (frei zugänglich)

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