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Presseschau

Ideenklau in der Medienbranche

9. März 2011
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„Copy-Cats streunen in allen Winkeln der Kommunikationsbranche“, schreiben Thomas Nötting, Sigrid Eck, Peter Hammer und Leif Pellikan in der Süddeutschen Zeitung. Erfolgreiche Zeitschriften, eine Fernsehshows oder Websites zögen „in kürzester Zeit Kohorten von Klonen nach sich.“ Dazu erkläre der Münchner Rechtsprofessor Johannes Kreile: „Eine Idee selbst ist nicht geschützt“, entscheidend sei, „ob es sich um eine eigenständige kreative Schöpfung mit urheberrechtlicher Qualität handelt“.

Die deutschen Produzenten haderten mit einem Urteil des Bundesgerichtshofs, nach dem „das Format für eine Fernsehshowreihe im Allgemeinen nicht urheberrechtlich schutzfähig ist“. Danach sei das einstige „Gentlemen’s Agreement“, TV-Formate nur nach Kauf einer Lizenz zu übernehmen, nicht mehr viel wert gewesen, heißt es in dem Artikel weiter. Seit 2004 häuften sich in Deutschland Prozesse um TV-Plagiate. Letztlich, wird der der Unternehmensberater Daniel Waterhouse zitiert, helfe nur der Erfolg gegen Kopien und Klone: „Ein gutes Management, eine starke Marke und ein guter Ruf.“Ideenklau in den Medien (frei zugänglich)

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