Das Verhältnis zwischen Marco K. und seinen Vorgesetzten sei möglicherweise „ein Fundament“ für die kriminellen Energien gewesen, spekuliert Christiane Kohl in der Süddeutschen Zeitung. Ausgebildet beim DDR-Fernsehen „musste der Ostdeutsche wiederholt zusehen, wie ihm ein westdeutscher Chef vor die Nase gesetzt wurde“. Entsprechend gebe es nun Deutungen, dass er „aus Enttäuschung möglicherweise eine Art ‚Résistance-Gefühl gegen die West-Besatzer‘“ entwickelt habe. Unterdessen überlege MDR-Intendant Udo Reiter (geboren in Lindau, Red.), künftig eine Fremdfirma mit der Überprüfung interner Organisations- und Zahlungsvorgänge zu betrauen. Reiter habe gesagt, der Kika sei ein Erfolgsmodell, „es darf einfach nicht sein, dass ein einzelner Krimineller dies alles zerstört“:Ein Mann, alle Zugriffe (SZ vom 20.01.2011, Medienseite)
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