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Presseschau

Kinojahr 2015: Höchster deutscher Marktanteil

10. Februar 2016
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    Mit Besuchermillionären wie „Fack ju Göhte 2“ (Produzent: Constantin) und „Honig im Kopf“ (Barefoot) habe der deutsche Film 2015 ein Rekordjahr hingelegt, meldet die Süddeutsche Zeitung. Mehr als 37 Millionen Menschen hätten eine heimische Produktion gesehen, der Marktanteil des deutschen Films sei damit gegenüber ausländischen Titeln auf 27,5 Prozent gestiegen. Das sei der höchste Wert seit Erfassung der Besucherzahlen, habe die Filmförderungsanstalt (FFA) in ihrer Jahresbilanz mitgeteilt. Der frühere Kulturstaatsminister und jetzige FFA-Präsident Bernd Neumann habe vor einer Reduzierung der Fördermittel gewarnt. „Der Kinofilm ist gesellschaftlich wie inhaltlich ein unersetzbarer Bestandteil unserer Kultur", habe er gesagt: „Wie in anderen Filmnationen bedarf er auch deshalb öffentlicher Unterstützung von Bund und Ländern.“

    Insgesamt hätten die Kinos mehr als 139 Millionen Besucher gezählt, ein Plus von gut 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Nach dem Kinosterben vor einigen Jahren habe auch die Zahl der Leinwände wieder merklich zugenommen – um 55 auf jetzt 4692. Die Umsätze seien um satte 19 Prozent auf 1,17 Milliarden Euro (2014: 980 Mio Euro) gestiegen: Rekordjahr für den deutschen Film (frei zugänglich)

    Dass sich die Gesamtumsätze im Vergleich zu den Besucherzahlen einmal mehr überproportional entwickelten, hätte natürlich an den weiterhin kontinuierlich steigenden Ticketpreisen gelegen, analysiert Blickpunkt:Film. Tatsächlich sei der Anstieg im vergangenen Jahr bemerkenswert hoch ausgefallen: Um ganze 34 Cent habe sich der Besuch eines Kinofilms im Schnitt verteuert. Dies markiere den höchsten Anstieg seit 2010: FFA-Bilanz: Historisches Kinojahr auch für den deutschen Film

    Zur Pressemitteilung auf den Seiten der Filmförderungsanstalt: Kinojahr 2015: Höchster deutscher Marktanteil und Umsatzrekord / FFA-Präsident Neumann warnt vor weiterer Reduzierung der Fördermittel (frei zugänglich)

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