Nach der Lektüre der Einladung zum diesjährigen Mainzer Medien-Disput dränge sich der Eindruck auf, ARD und ZDF wollten auch ein angesehenes Medienkolloquium instrumentalisieren, schreibt Kai-Hinrich Renner bei Welt online. Dort heiße es, „Medienpolitiker“ seien „zunehmend dem Lobbydruck der Verleger und privater Programmanbieter ausgesetzt“, ARD und ZDF gestehe man „im weltweiten Netz nur eine Mini-Nische“. Erstaunlich an all dem sei, dass ARD und ZDF den Mainzer Medien-Disput offiziell gar nicht veranstalten, das Zweite und der SWR fungierten nur als Medienpartner: „ARD und ZDF sehen sich als Dackel unter Kampfhunden“ (frei zugänglich)
Zum beanstandeten Text auf den Seiten des Mediendisputs: „Brot & Spiele: Medien-Macht und Demokratie-Verfall“ (frei zugänglich)
Der diesjährige Mainzer Mediendisput findet am 2. und 3. Dezember statt.