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Presseschau

Marc Conrad: „Es heißt nicht umsonst ShowBUSINESS“

22. Oktober 2010
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Der Mehrteiler „Im Angesicht des Verbrechens“, der heute startet, sei „zwar vielgelobt und preisgekrönt“, aber die Produktionsfirma Typhoon sei darüber in die Insolvenz geraten, heißt es im Vortext zum Interview mit Marc Conrad in der Frankfurter Allgemeinen, in dem Conrad „erstmals über die Hintergründe“ spreche. Oliver Jungen fragt ihn: „Es heißt, Sie werfen dem WDR vor, vom Sender verschuldeten finanziellen Mehraufwand nicht vergütet bekommen zu haben. Stimmt das?“. Marc Conrad antwortet, es werde geklärt werden müssen, „warum aus acht Drehbüchern, die als zu kurz gestoppt worden waren, dann zehn Serienfolgen wurden, also neunzig Sendeminuten netto mehr als kalkuliert, bestellt und bezahlt waren“ und bitte um Nachsicht, dass er „aufgrund bestimmter – auch rechtlicher – Rahmenbedingung en nicht weiter ins Detail gehen kann“. Die Frage, ob die Branche zu sender- und regiebezogen sei und den Produktionsfirmen zu wenig Spielraum lasse, bejaht er: „Ein solcher Spielraum für einen Produzenten ist heute leider fast gar nicht mehr gegeben. Die noch ausstehende Aufarbeitung sollte dazu führen, dass in einigen Jahren die geschäftlichen Spielregeln bei Auftragsproduktionen klarer definiert werden, was allen Beteiligten nur recht sein kann. Eine Produktionsfirma ist auch ein Wirtschaftsunternehmen. Es heißt nicht umsonst Showbusiness, sonst hieße es Show-Show.“: Die Helfer in der Not wurden alle ausgebremst (FAZ vom 22.10.2010, Nr. 246 / Seite 31 – Medien)

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