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Presseschau

Medientage München: „Idee von Innovation und realistischen neuen Denkansätzen“

31. Oktober 2008
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    Während sich bei den Medientagen München die Sendervertreter den Kopf darüber zerbrochen hätten, ob das lineare Fernsehen nun bleibt oder geht, hätten die Produzenten bereits ihre Pläne geschmiedet, um in der neuen Medienwirklichkeit die Oberhand zu gewinnen – mit spannenden Perspektiven, schreibt Jochen Voß bei DWDL.de. Die Produzenten hätten bereits sehr konkret über neue Inhalte in einem Medienzeitalter gesprochen, in dem das lineare Fernsehen noch gibt, dieses aber in dem inzwischen vielstimmigen Chor der Medienangebote eine zentrale, aber dennoch nicht mehr allumfassende Rolle einnimmt. „Wir sind längst keine Programmproduzenten mehr, sondern audiovisuelle Entertainmentspezialisten, die ein Kundenerlebnis schaffen“, habe UFA-Cehf Wolf Bauer das neue Selbstverständnis formuliert.

    Voß nennt die Veranstaltung eine „überraschend erhellenden Diskussion, die bei den Medientagen in diesem Jahr dann doch noch eine Idee von Innovation und realistischen neuen Denkansätzen“ habe aufkommen lassen: „Neuer König? Produzenten entdecken die Medienrealität“ (frei zugänglich)

    „Der große Erfolg des deutschen Kinofilms schlägt sich auch bei den Besucherzahlen nieder“, sagte BKM Bernd Neumann bei seiner Rede. „Kreativität, gute Arbeit und professionelle Vermarktung – für diese Faktoren zeichnen Produzenten, Regisseur und Verleiher verantwortlich“. – „Kulturstaatsminister Bernd Neumann würdigt bei den Medientagen in München das Image des deutschen Films“ (frei zugänglich)

    Der bayerische Medienminister Eberhard Sinner habe zum Auftakt der Münchner Medientage dafür geworben, den 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag als Chance zu sehen und „sich nicht von der EU-Kommission weiter vorführen zu lassen“, berichtet die Funkkorrespondenz. Damit habe Sinner, der einen Tag später vom neuen bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer (CSU) nicht in dessen künftiges Kabinett berufen wurde, auf Kritik an dem Kompromiss reagiert, auf den sich die Regierungschefs der Bundesländer am 23. Oktober verständigt hatten: „Münchner Medientage 2008: Die drohende Werbekrise“  (frei zugänglich)

    Der Streit um die Online-Expansion von ARD und ZDF ist noch nicht ganz beigelegt, da fordere Springer-Manager Christoph Keese von den „Gebührensendern“ Gratisinhalte, schreibt Andreas Laux bei Focus online: „Eine Art Wikipedia“  (frei zugänglich)

    Zur Abschlusspressemitteilung auf den Seiten der Münchener Medientage: „Werbewelt im Wandel – Wert und Wirksamkeit Mehr als 8.000 Teilnehmer bei den 22. Medientagen München“ (Link auf PDF-Dokument, frei zugänglich)

    Zusammenfassungen aller Panel-Diskussionen, Bildmaterial sowie Video- und Audiostreams in der „Mediathek“ (frei zugänglich)

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