Die Europäische Audiovisuelle Informationsstelle (OBS) in Straßburg hat eine Bestandsaufnahme nationaler Vorschriften zur Förderung europäischer Werke in Europa gemacht, die einige interessante Ergebnisse hat. In ihrem Mapping berichtet sie beispielsweise, dass „wenige Länder gegenwärtig Abgaben von VoD-Diensten in Europa (in 7 von 31 Fällen) erheben“ und dass nicht in allen Ländern eine Definition für unabhängige Produktionen gegeben sei. Weiterhin werde in dem Bericht je Land „ein tabellarischer Überblick zu den drei wichtigsten Förderinstrumenten für europäische Werke gegeben, das heißt finanzielle Investitionsverpflichtungen, Abgaben und Fördermittel. Im Weiteren betrachtet der Bericht dann im Detail jede einzelne Fördermethode und erläutert jeweils die Funktionsweise der einzelnen Systeme oder Verpflichtungen. In einem Ausblick kommentieren die Verfasser darüber hinaus die möglichen zukünftigen Veränderungen im Medienrecht jedes untersuchten Landes. Die Dänen beabsichtigen zum Beispiel, finanzielle Investitionsverpflichtungen in Form eines prozentualen Anteils durch eine fixe Anzahl an Filmen, die gefördert werden müssen, zu ersetzen.“ Zur Pressemitteilung der OBS vom 27.2.2019: Bestandsaufnahme nationaler Vorschriften zur Förderung europäischer Werke in Europa
Direkt zum Bericht mit 476 Seiten (!), als PDF: Mapping of national rules for the promotion of European works in Europe
(alles frei zugänglich)