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Presseschau

Pro-Insolvenz „kein Einzelfall“

22. März 2010
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    Die Insolvenz von Alfred Bioleks Pro GmbH sei kein Betriebsunfall gewesen, schreibt Hans Hoff in der Süddeutschen Zeitung. Das Produktionsgeschäft werde immer härter.

    Wenn man dieser Tage mit Fernsehproduzenten übers Geschäft spricht, komme man nur schwer in Versuchung, sie um ihren Job zu beneiden, schreibt Hoff weiter: „Zu sehr werden sie gebeutelt von sinkenden Senderetats, unzuverlässigen Entscheidern in den jeweiligen Anstalten und dem Diktat, heute einem Hü und morgen einem Hott zu folgen. Dass jene jammern, denen es gerade nicht so besonders geht, ist noch verständlich, aber ein trauriger Grundton ist auch bei denen zu hören, die gut im Geschäft sind.“ Höre man sich um, erfahre man rasch einiges über den derben Umgang, den Sender mit freien Firmen pflegten. Der Ton sei rauer, die Verhandlungen härter geworden, und immer mehr Kosten blieben bei den Anbietern hängen. Gerade bei relativ kleinen Firmen wie der Pro könnten sich da bei mehreren Projekten schnell mal Hunderttausende an Verbindlichkeiten aufstauen: Ausgekocht (SZ vom 22.3.2010, Seite 15 – Medien)

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