Auch die Produzenten von Film- und Fernseh-Inhalten sind von den Auswirkungen des Coronavirus betroffen. Die Produzentenallianz spricht von einer “existenzbedrohenden Situation” und hat unter anderem einen Zusammenhalt in der Branche gefordert. DWDL.de berichtet dazu:
Pandemie treffe die deutsche Film und Fernsehproduktionswirtschaft “mit voller Wucht”. Der Vorsitzende Alexander Thies fordert “Für die Produzentenallianz ist es daher von besonderer Bedeutung, einer möglichen irreversiblen Schädigung der Film- und Fernsehproduktionswirtschaft entgegenzuwirken.” Zum Artikel vom 16.3.2020: Corona: Produzenten fordern “Schulterschluss” der Branche
Solidarität der Partner / ZDF mit ersten Zusicherungen und Handlungslinien
Von „Rote Rosen“ bis „Stranger Things“: Das Coronavirus stoppt Dreharbeiten für Fernsehen und Streaming. Die Sender wollen den Produzenten helfen.
Von Joachim Huber und Kurt Sagartz im Tagesspiegel vom 17.3.2020:
Wichtig sei die Solidarität der Partner, „wir bitten die Hauptauftraggeber der deutschen Fernsehproduktionswirtschaft ARD, ZDF, RTL, ProSiebenSat 1 und RTL Zwei zu einer verantwortungsvollen und transparenten Vorgehensweise bei begonnenen Produktionen oder vor Beginn stehenden Produktionen“, heißt es in einer Stellungnahme der Produzentenallianz.
Das ZDF hat am Dienstag schon reagiert: „Wir werden die Hälfte der Mehrkosten tragen, die uns Produzentinnen und Produzenten nachweisen“, sagte Programmdirektor Norbert Himmler. Muss der „Tatort“ ausfallen?
Hilfe für die Produzenten: ZDF trägt Hälfte der Mehrkosten
Infoblatt zu den ZDF-Handlungslinien
ARD: Den Produzenten will man ähnlich wie das ZDF unter die Arme greifen
„Generell werde man alles daran legen, dass möglichst alle Produktionen fertig gestellt werden – auch wenn das aufgrund der besonderen Lage nur mit Verzögerungen möglich sei.“ Mehr dazu im Artikel: Die ARD rüstet sich für eine längere Ausnahmesituation
(DWDL 17.3.2020)