Ein weiterer Wirtschaftszweig gehe vor der Finanzkrise in die Knie – Werbung im Fernsehen, schreibt Wilfried Urbe im Kölner Stadtanzeiger. Werbetreibende hätten im Januar 511 Millionen Euro Brutto in TV-Werbung investiert, im Januar des Vorjahres waren es noch 535 Millionen. Dieser Einbruch von 4,5 Prozent dürfte aber noch stärker ausfallen, wenn man die Netto-Beträge zugrunde lege, also inklusive aller Rabatte, deren Höhe geheim bleibe. Schätzungen gingen dahin, dass zurzeit weit über 50 Prozent von den Bruttopreisen abgezogen werden könnten.
Während der bisherige Branchenprimus, der RTL -Vermarkter IP vom Einbruch am stärksten betroffen sei, freue man sich bei SevenOnemedia, dem Vermarkter der ProsiebenSat.1-Gruppe, der eine Umsatzsteigerung von 2,7 Prozent gegenüber Januar 2008 verbuche. In München sei man sicher, aus der Krise gestärkt hervor zu gehen: Wirtschaftskrise erreicht TV-Werbung (frei zugänglich)