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Presseschau

PSS1 will „Nutzungsgebühr“ von Zuschauern

28. Oktober 2009
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    Der hochverschuldete Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 wolle sich künftig nicht mehr hauptsächlich auf Einnahmen aus dem Verkauf von Werbezeiten verlassen, schreiben Joachim Hofer und Hans-Peter Siebenhaar im Handelsblatt.  Bis 2014 wolle der TV-Verbund rund 30 Prozent seiner Einnahmen außerhalb der Werbung erzielen, doppelt so viel wie jetzt. Der Konzern plane, für bisher frei empfangbare Sender wie Pro Sieben, Sat 1 oder Kabel 1 von den Zuschauern eine Nutzungsgebühr zu verlangen. Als Voraussetzung brauche PSS1 laut Vorstandsvorsitzendem Thomas Ebeling „zugkräftige Sendungen auf den einzelnen Kanälen, auf die die Zuschauer keinesfalls verzichten wollen.

    Außerdem wolle sich die Sendergruppe durch neue Geschäftsfelder verstärken, schreiben Hofer und Siebenhaar weiter. So plane das Unternehmen, eine eigene Fernsehproduktion aufzubauen. Bereits Ende September habe ProSieben dazu einen mehrjährigen Exklusivvertrag mit dem niederländischen Fernsehproduzenten Dick de Rijk geschlossen: Pro Sieben Sat 1 plant Bezahl-TV (frei zugänglich)

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