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Presseschau

Urheberrecht: „Unter den Kreativen in Deutschland wächst die Wut“

2. April 2012
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„Die Piratenpartei hat zu vielem keine Meinung, wohl aber diese: Die Kunst dem Volke – und zwar gratis“, schreibt Thorsten Schmitz in der Süddeutschen Zeitung (Ausgabe von Sonnabend, 31.4.2012). Unter den Kreativen in Deutschland wachse die Wut. „Der Zeitgeist ist“, zitiert Schmitz einen ungenannt bleiben wollenden Sänger, „dass alle sich Musik umsonst runterladen. Wenn du als Musiker was dagegen sagst, bist du ganz schnell out.“ Out sein heiße: „Dass du keine CDs mehr verkaufst und die Konzerthallen leer bleiben.“

Die Piraten, so Schmitz weiter, redeten gern über Künstler und deren Werke. Ob sie mit Künstlern geredet haben, als sie ihr Parteiprogramm geschrieben haben, sei fraglich. Wer sich umhört in der Welt der Künstler, treffe auf Musiker, Schriftsteller, Lobbyisten und Konzertveranstalter, die eines eint: das Kopfschütteln über eine junge Partei, die ihre Welt geentert hat: „Eine Existenznehmerpartei.“ Der Chansonnier und Baritonsänger Max Raabeschreibe von seiner Tournee in einer E-Mail zwischen zwei Auftritten: „Das Urheberrecht ist nicht vom Himmel gefallen. Es ist eine Errungenschaft – wie die Demokratie.“ Ohne mich (SZ vom 31.03.2012 – Seite 3)

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