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Presseschau

Urteil im Emig-Prozess: Kommentare (2)

7. Oktober 2008
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    Geschäftsstelle Berlin
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    Nachdem Bernd Gäbler, Medienjournalist und ehemaliger Chef des Grimme-Instituts, im Tagesspiegel geschrieben hat, der Fall Jürgen Emig sei mehr als ein Einzelfall, fragt er auf stern.de, was es „für die Herde“ bedeute, dass das „schwarze Schaf“ abgeurteilt ist. Der ehemaliger HR-Sportchef Jürgen Emig sei bestechlich und untreu – „sollte dies für den Hessischen Rundfunk und die anderen, ähnlich organisierten Sender nicht ein paar Konsequenzen haben?“

    Zu den Beistellungen, die Emig für den HR besorgt hat, meint Gäbler: „Wer wollte auch etwas dagegen haben, wenn ein Hersteller ein paar Autos kostenlos zur Verfügung stellt und dafür im Abspann dankend erwähnt wird? Die öffentlich-rechtlichen Sender verweisen auf legales ,Sponsoring’, reden allenfalls von ,Grauzonen’, wenn in ,Wetten, dass..?’ einmal wieder ganz unmotiviert Mercedes-Limousinen oder Handys vorgezeigt werden; wenn im Auto-Service des Saarländischen Rundfunks (da, wo ARD-Chef Fritz Raff zu Hause ist) vor gefährlichen ,Billig-Schlappen’ aus China gewarnt wird und dabei wie zufällig das Michelin-Männchen ins Bild kommt.“ – „Öffentlich-schwächlicher Rundfunk“ (frei zugänglich)

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