Ulrich Wickert wolle wissen, warum er mit seiner Firma UWP als sogenannter „Drittsendeanbieter“ bei RTL nicht zum Zug kam, schreib Michael Hanfeld in der Frankfurter Allgemeinen. Alle fünf Jahre würden bei RTL wie auch bei dem Konkurrenten Sat.1 die gesetzlich vorgeschriebenen „Fensterprogramme“ für Kultur ausgeschrieben. Und alle Jahre gingen sie an Alexander Kluge und seine Firma, die DCTP. Das finde „nicht nur Ulrich Wickert merkwürdig“. Er habe jetzt eine Klage vor dem Verwaltungsgericht Hannover eingereicht. Die Klage richte sich gegen die Landesmedienanstalt, beigeladen aber seien RTL und Alexander Kluge. Denn vor Gericht stehe ein Monopol, so Hanfeld weiter – das Monopol des Alexander Kluge, das bei RTL, auf fünf Jahre gerechnet, nach Expertenmeinung fünfzig Millionen Euro wert sein solle: „Eine eklatante Ungleichbehandlung“ (frei zugänglich)
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