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Presseschau

Zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Rundfunkbeitrag: Beiträge aus der Presse Aufgabe der ARD ist es größter Fiction-Produzent Deutschlands zu sein?

26. Juli 2018
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Diese Frage stellt Michael Ridder in seinem Kommentar zum Bundesverfassungsgerichtsurteil in epd medien (Heft 30/31 vom 27.7.2018, S. 3/ 4). Er schreibt, dass dieses Urteil „die sieben Länder, die den Auftrag der Sender auf Information, Kultur und Bildung begrenzen wollen“ unterstütze. Aber er schreibt auch über den Gegenwind zu dieser Idee, nämlich, dass die Verbände der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite als weiteres „Kernelement“ auch die Unterhaltung sehen würden, und betont, dass mit diesem Gegenwind ein Konsens „schwierig“ sei. Er empfiehlt eine tiefenscharfe Analyse dahingehend, was Fiction eigentlich sei. Er bezieht sich dabei auf einen Bericht der Europäischen Audiovisuellen Informationsstelle, der auf der Seite 2 die ARD als größten deutschen Fiction-Produzenten aufzeigt und stellt die Frage, ob in dieser Zahl nicht auch Information, Bildung und Kultur verbergen: TV fiction production in the European Union (kostenfreier Download möglich/ Bericht aus April 2018)

epd medien: Blick nach Spanien: Öffentlich-rechtlicher Rundfunk im Würgegriff der Politik
Mit Blick auf den europäischen Nachbarn Spanien, bei dem der öffentliche Rundfunk RTVE zu einem guten Drittel aus dem Staatshaushalt finanziert wird, zeige sich, so Diemut Roether in epd medien (Heft 30/31 vom 27.7.2018, S. 2), dass eine Beitragsfinanzierung gegenüber einer Steuerfinanzierung gut sei, denn in Spanien schreibt sie, „hat die Politik den Sender so fest im Griff, dass sie ihn zu ersticken droht.“ Im Artikel bezieht sie sich auf die journalistische Arbeit des Senders, der „in erster Linie die Sicht der Regierung auf die Geschehnisse“ wiedergebe.

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